Die Unterschiede zwischen Marmelade, Konfitüre und Co.

Beim gemeinsamen Sonntagsfrühstück wird der süße, fruchtige Aufstrich oft einfach als „Marmelade“ bezeichnet. Dabei kann es genauso gut sein, dass wir unser Brötchen gerade mit einer Konfitüre oder einem Fruchtaufstrich bestreichen.

Damit du zukünftig Bescheid weißt, was genau du da gerade isst, möchten wir dir die kleinen, aber feinen Unterschiede zwischen Marmelade, Konfitüre, Fruchtaufstrich und Gelee einmal etwas genauer erklären. Hättest du zum Beispiel gedacht, dass die meisten Köstlichkeiten in den Supermarktregalen aus Erdbeere, Aprikose und Co. gar keine „Marmeladen“ sind, sondern hauptsächlich Konfitüren und Fruchtaufstriche?

Durch die verschiedenen Fruchtgehalte lassen sich die beliebten Brotaufstriche voneinander unterscheiden. Worin genau die Gemeinsamkeiten und Unterschiede liegen? Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären dir die Besonderheiten dieser süßen Welt.

Wer hätte das gedacht: Der leckere Erdbeeraufstrich, den wir auf fast jedem Frühstücktisch finden und der uns den Start in den Tag versüßt, heißt gar nicht „Marmelade“. Warum? Weil eine Marmelade im lebensmittelrechtlichen Sinne nur aus Zitrusfrüchten wie Orangen, Grapefruits oder Zitronen hergestellt wird. Wenn du hingegen Liebhaber süßer Früchte wie Erdbeeren, Aprikosen und Co. bist, bestreichst du dein Brötchen mit einer Konfitüre oder einem Fruchtaufstrich. Doch wie erklären sich eigentlich die Unterschiede?

Um mal etwas Licht ins Glas zu bringen, hilft ein Blick in die Konfitüren-Verordnung (ja, sowas gibt`s wirklich!). In dieser werden die zulässigen Zutaten und Mengenverhältnisse sowie die Definitionen von Konfitüren, Gelees und Marmeladen festgelegt. Konfitüre ist demnach eine streichfähige Zubereitung, die aus der gesamten Frucht, beziehungsweise aus all ihren verzehrbaren Bestandteilen besteht. Der morgendliche Muntermacher muss dabei grundsätzlich 350 g Früchte je Kilogramm des Endproduktes enthalten. Ebenso ist ein Zuckergehalt von mind. 55 % vorgeschrieben. Konfitüren, die hingegen einen Fruchtanteil von grundsätzlich 450 g oder mehr enthalten, dürfen laut Verordnung die Bezeichnung „extra“ tragen.

Apropos „extra“: Wenn du es süß und extra fruchtig magst, lass die Standard-Konfitüren im Regal stehen und mach deine Konfitüre selbst! Ob Erdbeeren, Aprikosen, Kirschen, Himbeeren oder eine andere leckere Fruchtkombination – mit unserem Klassiker Gelierzucker 1:1 gelingen dir fruchtig-süße Konfitüren auf jeden Fall und sie sind allesamt fruchtiger als die Supermarkt-Varianten. Denn hier sind sogar 500 g Früchte je Kilogramm Endprodukt enthalten, da Früchte und Gelierzucker im Verhältnis 1:1 verarbeitet werden. Übrigens: der Zuckergehalt sorgt hier auf natürliche Weise für längere Haltbarkeit, sodass Konservierungsstoffe nicht notwendig sind. Gerade für saure Früchte wie Johannisbeeren ist unser Gelierzucker 1:1 wie gemacht, ganz nach dem Motto: „Wenn dir das Leben saure Früchte gibt, mach süße Konfitüre draus.“ Ach ja! Und vergiss nicht die kleine Extraportion Liebe, die du automatisch mit in jedes Glas steckst – die schmeckt man ganz besonders heraus!

Was die Besonderheiten von Konfitüren sind, das weißt du jetzt schon einmal. Wie aber unterscheidet sich jetzt der sogenannte „Fruchtaufstrich“ von Marmelade, Konfitüre und Gelee? Das ist so: Im Vergleich zu seinen süßen Mitstreitern wird der Fruchtaufstrich nicht in der Konfitüren-Verordnung festgelegt. Demnach sind hierbei weder der eingesetzte Zuckergehalt noch der Fruchtgehalt gesetzlich vorgeschrieben. Im Grunde verrät ja schon der Name, dass Fruchtaufstriche in der Regel mehr Frucht und weniger Zucker beinhalten. Welche Früchte dabei ins Glas wandern ist ganz dir überlassen. Dafür gibt’s kein Gesetz. Zum Glück. Denn schließlich hat jeder einen anderen Geschmack und seine eigenen Favoriten.

Mit unserem Gelierzucker 2:1 werden auf 1 kg Früchte nur 500 g Gelierzucker eingesetzt. Er ist ein echter Allrounder und eignet sich für alle Früchte, um leckere Fruchtaufstriche mit einer abgerundeten Süße herzustellen. Bei unserem Gelierzucker 3:1 sind es sogar 1,5 kg Früchte auf 500 g Gelierzucker. Also ein besonderes Level an Fruchtigkeit, dass es fruchtiger kaum geht. Sehr zu empfehlen, wenn du es generell weniger süß magst oder wenn du sehr süße Früchte wie Süßkirschen oder Mangos für deine Fruchtaufstriche verwendest.

Jetzt hast du Lust bekommen auf fruchtigen Genuss und willst es dir besonders einfach machen? Kein Problem, dabei kann dich deine Küchenmaschine mit Kochfunktion wunderbar unterstützen. Mit unserem Gelierzucker 2:1 für Küchenmaschinen mit Kochfunktion bekommt dein Fruchtaufstrich die ideale Konsistenz und ein ausgewogenes fruchtig-süßes Geschmackserlebnis. Auch hier werden doppelt so viele Früchte verwendet wie Zucker – also 1 kg Früchte auf 500 g Gelierzucker. Da sich durch den hohen Fruchtanteil die Haltbarkeit von Fruchtaufstrichen vermindert, sorgt in unseren Gelierzuckern 2:1 und 3:1 ein Konservierungsstoff dafür, dass du deinen Lieblingsaufstrich aus dem Sommer auch im Winter noch bedenkenlos genießen kannst. 

Wie? Du hast keine Lust deinen Fruchtaufstrich extra zu kochen? Dann müssen wir ein bisschen Magie ins Spiel bringen: Mit 185 g unseres Gelierzaubers zauberst du aus 250 g Früchten in Sekundenschnelle deinen Lieblings-Fruchtaufstrich auf den Tisch. Einfach mit einem Pürierstab mixen und dich auf das volle Aroma der vitaminreichen Früchte freuen!

Anders als Marmelade, Konfitüre und Fruchtaufstriche wird Gelee aus Fruchtsaft hergestellt. Für dein selbstgemachtes Gelee kannst du entweder fertige Fruchtsäfte verwenden oder aus beliebigen Früchten Fruchtsaft herstellen, indem du diese entsaftest und anschließend zu Gelee weiterverarbeitest.

Laut Konfitüren-Verordnung werden auch beim Herstellen von Gelee grundsätzlich 350 g Früchte je Kilogramm des Endproduktes verwendet. Ebenso darf Gelee nur mit dem Zusatz „extra“ gekennzeichnet werden, wenn es mindestens 450 g Früchte beinhaltet. So viel zum theoretischen Teil. Wenn es aber um deinen persönlichen Geschmack geht, kann man gewisse Regeln auch mal außer Acht lassen. Genuss kennt keine Gesetze – sagt man doch so, oder?

Fruchtig-süße Gelees aus deinem Lieblingssaft gelingen dir dabei am besten mit unserem Gelierzucker für Gelee. Denn dieser Gelierzucker ist speziell auf die Anwendung mit selbstgemachten und handelsüblichen Fruchtsäften abgestimmt. Und das Beste daran: Du kannst sogar Fruchtnektar und Co. verwenden. Verwandele Maracuja-Nektar in Nullkommanichts in köstliches Maracuja-Gelee. Oder mach Apfel-Gelee! Oder Kirsch-Bananen-Gelee! Oder … Ach, lassen wir das. Du hast längst verstanden, wie vielseitig die Möglichkeiten sind. 

Jetzt hast du die Qual der Wahl! Welcher Fruchttyp bist du? Süß-herb wird’s mit Marmelade aus Zitrusfrüchten, klassisch süß mit Konfitüre aus deinem Lieblingsobst, köstlich fein mit Gelee und richtig fruchtig mit Fruchtaufstrich. Mit unseren Gelierzucker-Produkten gibt’s für jeden Geschmack das Richtige – und die Zubereitung ist so einfach, dass du dir nur Gedanken darüber machen musst, was du am liebsten magst.
 

Natürlich lieben wir alle die fruchtigen Klassiker: Erdbeere, Aprikose oder Sauerkirsche. Aber da gibt’s noch so viel mehr! Wir haben für dich ein paar besonders kreative Kombinationen zusammengestellt, die du unbedingt einmal probieren solltest.